Liebe DCL-Familie

Zurückgezogen bekunden wir immer mehr Mühe unsere Türe zu öffnen. Wir glauben, den Atem des Corona-Virus bereits in unserem Nacken zu spüren. Rückzug, Bedenken, ja bisweilen sogar Angst hat das Steuer in unserem Alltag übernommen. Wie gelähmt harren wir in unseren Wohnungen aus und warten auf bessere Zeiten. Dabei steht doch Weihnachten vor der Tür, die Geburt der Menschlichkeit, die uns alle miteinander verbindet, ein Fest des Lichts und der Besinnlichkeit. Inniges Nachdenken gehört zu Weihnachten, ein Sinnieren nicht um seiner selbst willen, sondern um über das was kommen wird vorzudenken. So öffnen wir der Hoffnung die Tür, welche die Zuversicht in unsere Herzen trägt. Neue Chancen klären sich auf und tief unten im Bauch fühlen wir den Mut sie anzugehen. Was alle Menschen in einer Pandemie durchwirkten Weihnacht am dringendsten notwendig haben, ist die gelebte Menschlichkeit, Menschlichkeit erhalten und Menschlichkeit geben. Ja, Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe. Forsten wir mal unsere WhatsApp-Chats durch. Wie viele Bilder, Filmchen und Emojis lieber Menschen tummeln sich in unserem Handy-Speicher? Aber, wie viele ernst genommene Worte der Anteilnahme am Leben, des Mitgefühls am Geschehenen enthalten diese Chats? Wo finden wir in unserem schnellen Surfen auf der spiegelglatten Oberfläche die Tiefe des menschlichen Austausches? In welchem Chat haben wir uns unseren Mitmenschen zugewandt, zugehört und tief in ihr Herz geschaut? Nehmen wir die weihnächtliche Botschaft zum Anlass unsere Chat-Freunde persönlich anzurufen. Setzen wir uns bequem hin, entspannen uns und richten unser Augenmerk ganz auf den Menschen am anderen Ende der Leitung. Nehmen wir teil an seinem Leben, seinen Sorgen aber auch an seinen Freuden. Sind wir ganz für ihn da, lassen wir die Zeit zerrinnen, wie wenn sie endlos vorhanden wäre. Geniessen wir das kostbare Gut des Miteinanderseins, überwinden wir so die aktuellen Convid19-Grenzen. Ernten wir die eigene Dankbarkeit, dass uns das Leben so viele einzigartige, liebe und menschliche Kontakte ermöglicht.

Generalversammlung

Es ist offensichtlich, die Generalversammlung kann nicht wie geplant am 21. Januar 2021 durchgeführt werden. Der Vorstand hat die Lage anlässlich einer ZOOM-Sitzung eingehend erörtert. Wir haben uns entschieden, die GV auf gesündere Zeiten zu verschieben. Wir sind überzeugt, dass sich die Corona-Viren bis spätestens im Frühsommer verflüchtigt haben. Wir orientieren euch alle, statutenkonform rechtzeitig, wann sie stattfinden kann.

Club-Führung

(vorbehältlich Zustimmung der GV)

Statutengemäss dreht sich nach zwei Jahren das Vorstandskarussell. Eine der wichtigen Aufgaben eines Präsidenten ist es, dem Club-Jahr ein persönliches Gesicht zu geben. So finden immer wieder neue Ideen Einlass in unser Programm, das macht den DCL für uns alle so attraktiv. Dies wollen wir auch in Zeiten der Corona-Einschränkungen ermöglichen. Demzufolge hat der Vorstand einstimmig entschieden, dass per 21.01.2021 unser aktueller Vizepräsident, Peter Kissling, das Präsidium ad interim bis zur GV übernimmt. Für das Amt des Vizepräsidenten (ebenfalls ad interim) konnten wir Marco Schmid gewinnen (er wird nachfolgend vorgestellt). Als „Past-Präsident“ übernehme ich die Funktion des Projektleiters und Kurt Zimmermann wird nach sechs Jahren intensivem Engagement von seinen Aufgaben mit Dank entbunden.

Unsere Webseite wird entsprechend angepasst und unsere Funktions-E-Mail-Adressen wechseln zu den neuen Ansprechpartnern.

Auf Beni Dal Pont als Finanzerin, Bernadette Illi zuständig für das Sekretariat, Helene Rüegsegger als Beisitzerin und Margrit Suter als Protokollführerin müssen wir nicht verzichten, sie sind alle bereit, ihre Aufgaben auch weiterhin auszuführen. Aber, die Demokratie ist mit dieser ‘ad interim’ Lösung nicht ausgehebelt. Der ganze Vorstand stellt sich selbstverständlich an der nächsten GV zur Wahl, so wie das auch ohne Corona-Verschiebung stattgefunden hätte.

Neuer Vizepräsident

(vorbehältlich Zustimmung der GV)

Wir haben das grosse Glück, dass wir für den Einstieg in die Vorstandsreigen mit Marco Schmid einen bestens geeigneten Kandidaten motivieren konnten, sich für uns alle zu engagieren. Wie ihr schnell erkennt, ist Marco gut verwurzelt im Tessin und verfügt über ein breites Beziehungsnetz. Marco ist mit seinem Jahrgang 1953 noch „voll im Saft“ und kennt den DCL seit bald zwei Jahren. Aufgewachsen ist er in und um Luzern. Während 30 Jahren engagierte sich Marco in den Bereichen Betrieb, Produktionssteuerung und Controlling bei der SBB. Danach wechselte er zum Bundesamt für Verkehr und war im Bereich Risk- und Sicherheitsmanagement tätig. Er war Leadauditor und für die Überwachung der betrieblichen und technischen Sicherheit bei Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs verantwortlich; vornehmlich in Graubünden und Tessin. Bis heute engagiert sich Marco als Verwaltungsrat bei einem Transportunternehmen des öV im Tessin. Nicht verwunderlich, dass er im Tessin sehr gut integriert ist, wohnte er doch im Rahmen seiner Aufgaben immer wieder mehrere Jahre im Tessin. Nebenbei war Marco 25 Jahre Offizier bei den Transport- und Logistiktruppen und engagierte sich im Vorstand des Eisenbahner-Sportvereins Luzern. Seit 2018 ist er pensioniert.Jetzt widmet er sich seiner Familie und insbesondere seinenEnkelkindern. Er findet nun auch Zeit für Wander-, Bike-Touren,Kochen und an der Vendemmia im Gambarogno mitzumachen – oder er besucht Sicilia und die Toscana, wo er freundschaftlich verbunden ist.

Lieber Marco – wir freuen uns auf Dich!

Aktivitäten

Viel gibt es da leider nicht zu berichten, fast alle unsere Aktivitäten mussten wir bis auf Weiteres einstellen. Solange Gaststätten öffnen dürfen, können wir den Sonntags-Treff unter Einhaltung der Schutzvorschriften durchführen. Wie wir mit dem Monatsstamm verfahren, sehen wir im Januar 2021. Da und dort organisieren sich (selbstverantwortlich) Kleingruppen, regelkonform bis maximal 5 Personen, wie wir bisweilen den Status-Meldungen per WhatsApp entnehmen können.

Herzlichen Dank an die unbekannten Initianten – toll, dass unser Club-Leben auch im informellen Bereich gut funktioniert. Was wir aber weiterhin virenfrei für unsere Gesundheit tun können, ist die Teilnahme an Beas Gymnastik-PLUS via Internet. Jeden Donnerstag-Vormittag fitten zwischen 15 und 20 Club-Mitglieder unter fachkundiger Anleitung von Bea (am PC, auf dem Tablet oder via Handy). Wenn Du Lust verspürst mitzumachen, jedoch die Zugangsdaten nicht mehr in Deiner Griffnähe sind, melde Dich bei mir (praesident@dclocarno.ch), ich schicke sie Dir gerne.

Wanderleitungen

Die Gruppe der Wanderleiterinnen und Wanderleiter hat unter kundiger Führung von KarlLüdi bereits das Programm für das erste Trimester 2021 zusammengestellt. Es steht bereit, jetzt müssen Bund und Kanton nur noch die entsprechenden Lockerungen bekannt geben und wir geniessen auf den unzähligen Wanderpfaden wieder die Tessiner Natur.

Für die neue Wandersaison benötigen wir jedoch noch Wanderleiterinnen und Wanderleiter.

Hast Du Interesse ab und zu eine Tour zu führen? Je nach persönlichem Gusto sind leichte, mittlere oder schwere Touren zu vergeben. Du wirst gut eingeführt, erhältst Tourenvorschläge und Dokumentationsmaterial und wirst von unseren erfahrenen Leitern während der ersten Wanderungen begleitet. Melde Dich einfach bei Karl und lass Dir die wundervolle und dankbare Aufgabe erklären (Tel. 055 210 38 64 oder per E-Mail: wandern@dclocarno.ch).

Neu-Mitglieder

Auch in Corona-Zeiten melden sich regelmässig Interessenten für den DCL. Zur Zeit ist es uns nicht möglich Neu-Mitglieder-Apéros durchzuführen (eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme). Der Vorstand hat entschieden, dass die Interessenten bis zum offiziellen Aufnahmeverfahren an unseren noch durchführbaren Aktivitäten teilnehmen dürfen. So erhalten sie die Möglichkeit, sich in unserem Club schrittweise einzuleben.

Und nun, liebe DCL-Familie, wünsche ich Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Feiert gemeinsam mit Familienmitgliedern und Freunden tief in Euren Herzen. Geniesst diese Innigkeit bei gleichzeitig räumlicher Distanz – gerade, weil wir diese Weihnachten nicht alle am selben Tisch sitzen, nicht gemeinsam lachen können und uns nicht umarmen dürfen.

Das neue Jahr verspricht jedoch viel Gutes. Freut Euch auf unser nächstes Treffen – wann immer das auch sein mag.

Mit weihnächtlichen Grüssen

René

Den Weihnachtsbrief kann man hier ausdrucken